„Mit der Schau „Planet Ozean“ betoniert der Gasometer Oberhausen gerade seinen Status als erfolgreichste Ausstellungshalle weit und breit,“ schrieb die Süddeutsche Zeitung bereits im Oktober 2024 und attestierte: „Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wird die Ausstellung […] die Millionenmarke knacken. Damit würde der Gasometer in die Top fünf der deutschen Museen aufsteigen, die das Deutsche Museum in München mit 1,4 Millionen jährlichen Besuchern anführt.“
Am Donnerstag, dem 13. Februar wurde diese magische Millionenmarke nun durch Nadine Kortüm und Janek Bockhoff geknackt! Die begeisterte Taucherin und ihr Lebensgefährte waren bereits im letzten Jahr am Gasometer, um sich „Planet Ozean“ anzuschauen. Nadine Kortüm: „Damals war der Besucherandrang so groß, dass wir uns entschieden haben, „Planet Ozean“ ein anderes Mal anzusehen. So sind wir heute einfach noch einmal aus Billerbeck angereist.“ Und das hat sich nicht nur für die aufsehenerregende Ausstellung gelohnt, das Paar freut sich nun auch über den Titel als millionste Besucher, den 176 Seiten umfassenden Ausstellungskatalog, einen farbenfrohen Blumenstrauß sowie ein ganz außergewöhnliches Geschenk: einen Gutschein für ein exklusives Picknick auf dem Dach des Gasometers! Hier können Nadine Kortüm und Janek Bockhoff dann gemeinsam mit Freunden speisen, einen Sundowner zu sich nehmen oder einfach nur den fantastischen Sonnenuntergang über der Region genießen.
Neben dem Team des Gasometers waren auch Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen sowie Daniel Schranz, Oberbürgermeister der Stadt Oberhausen vor Ort, um gemeinsam den Millionsten Gast zu begrüßen und den großen Erfolg von „Planet Ozean“ zu würdigen. „Eine Million Besucherinnen und Besucher auf dem „Planeten Ozean“: Das ist ein Rekord für unseren Gasometer in seinen 30 Jahren als höchste Ausstellungshalle Europas.“ sagte der gebürtige Oberhausener Daniel Schranz und betonte: „Es macht einmal mehr klar, welche Bedeutung diese ‚Kathedrale der Industriekultur‘ als Besuchermagnet für die Neue Mitte und Oberhausen insgesamt hat!“
Begeistert zeigte sich auch Jeanette Schmitz, Kuratorin von „Planet Ozean“ und Geschäftsführerin der Gasometer Oberhausen GmbH: „Nach dem großen Erfolg mit „Das zerbrechliche Paradies“ gleich die nächste Rekordausstellung präsentieren zu dürfen, ist eine große Ehre, steckt in jeder unserer mittlerweile 18 Ausstellungen doch neben intensiven Vorbereitungen auch stets viel Herzblut. Durch diese Leidenschaft für das Besondere hat sich unser Industriedenkmal über die vergangenen 30 Jahre mit insgesamt über 10 Millionen Gästen zu einer festen Größe in der Kulturlandschaft entwickelt.“
Schon die erste Schau „Feuer und Flamme“ zählte zu den erfolgreichsten historischen Ausstellungen 1994 und in den folgenden Jahren entwickelte sich der ehemalige Scheibengasbehälter zu einem immer beliebteren Ort für ungewöhnliche Expositionskonzepte: ob mit der legendären Fußballausstellung “Der Ball ist rund“ zum 100jährigen Jubiläum des Deutschen Fußballbundes, „Sternstunden – Wunder des Sonnensystems“ mit 960.000 begeisterten Besuchern oder der Installation „The Wall“ von Christo und Jeanne-Claude. Das Künstlerpaar war übrigens so begeistert vom Gasometer, dass Christo später mit dem Projekt „Big Air Package“ noch einmal nach Oberhausen zurückkam.
Seit dem 15. März 2024 entführt nun „Planet Ozean“ als ganzheitliche Inszenierung in die berauschende Vielfalt der Unterwasserwelten und reiht sich mit ihrem Fokus auf die Themen Natur, Anthropozän und menschengemachte Umweltveränderungen in die Tradition vorangegangener Ausstellungen ein. Anhand von teilweise noch nie gesehenen großformatigen Fotografien und Filmen, Originalexponaten aus dem Deutschen Meeresmuseum, dem interaktiven Globus „Ocean Twin“ des Environmental Systems Research Institute (kurz Esri) sowie der Soundinstallation „Klang der Tiefe“ von Oceans21 präsentiert die aktuelle Schau die überbordende Schönheit, aber auch die bewegte Geschichte der Weltmeere und dokumentiert globale Zusammenhänge. Krönender Höhepunkt ist sicher die immersive Großinstallation „Die Welle“, deren 40 Meter messende Leinwand als höchste ihrer Art, in den Himmel des Gasometers aufsteigt. Dank der kreativen Köpfe von Ars Electronica Solutions – und unter Zuhilfenahme von Epson Laserprojektoren mit jeweils 30.000 Lumen – avanciert diese einmalige Projektionsfläche zum visuellen Raumerlebnis.
Noch ist Zeit, sich „Planet Ozean“ anzuschauen, ist die Ausstellung doch bis zum 30. November 2025 verlängert.