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Patricia Kopatchinskaja stellt Werke von Komponisten im Exil vor

Die Violinistin Patricia Kopatchinskaja ist mit einem weiteren Konzert im Rahmen ihrer Porträtreihe in der Philharmonie Essen zu Gast: Am Sonntag, 17. März 2024, um 17:00 Uhr (16:30 Uhr Einführungsgespräch mit Patricia Kopatchinskaja) spielt sie im Alfried Krupp Saal gemeinsam mit dem Cellisten Thomas Kaufmann und der Camerata Bern ein Programm mit dem Titel „Exile“.


Werke von sechs aus unterschiedlichen Gründen ins Exil gegangenen Komponisten bilden den roten Faden. Zu entdecken ist dabei unter andrem das vierteltönig komponierte zweite Streichquartett des Russen Ivan Wyschnegradsky und das suggestive Violinkonzert von Andrzej Panufnik, das dieser im Auftrag von Yehudi Menuhin geschrieben hat. Einen spannenden Kontrast dazu bildet ein Menuett von Franz Schubert. Zur Aufführung kommen außerdem Kompositionen von Alfred Schnittke, Eugène Ysaÿe, und Alexey Retinski. „Dieses Programm wird durch die Musik von Komponisten erzählt, die ihre Heimat verlassen mussten. Flucht und die Suche nach einem neuen Zuhause waren seit jeher Teil unserer Menschheitsgeschichte und sind auch in unserer Zeit bittere Realität ganzer Völker“, so Patricia Kopatchinskaja und Thomas Kaufmann. „Wo ist Heimat? Wo wir geboren werden oder wo wir sterben? Ist Exil Schmerz und Isolation oder auch eine Inspirationsquelle? Was für Komponisten, für uns Musiker, uns Menschen bleibt, ist das Exil in die Kunst, in das Unsagbare der Musik, das sich jeder Begrifflichkeit entzieht. Sie werden in diesem Konzert Klänge hören, die das vielleicht wissen. Hören wir zu, was sie uns sagen.“

Karten (€ 33,00) sind erhältlich im TicketCenter der TUP, II. Hagen 2 (Mo 10:00-16:00 Uhr; Di-Fr 10:00-17:00 Uhr; Sa 10:00-14:00 Uhr), an der Kasse des Aalto-Theaters, Opernplatz 10 (Di-Sa 13:00-18:00 Uhr), telefonisch unter 0201 81 22-200 sowie online unter http://www.theater-essen.de.