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London, Rom, Dortmund: The Pink Floyd Exhibition: Their Mortal Remains

Dortmund, 14. September 2018 – „The Wall“ hat Rekorde aufgestellt. Das Doppelalbum mit dem unverkennbaren Mauer-Cover ist das meistverkaufte Doppelalbum der Welt, bis heute ungeschlagen. In die Schublade mit der Aufschrift „Superlative“ passt auch die multimediale Erlebnisausstellung, die am 15. September 2018 im Dortmunder „U“ ihre Türen geöffnet hat: „The Pink Floyd Exhibition: Their Mortal Remains“.


Das Drehbuch der Retrospektive bietet einen einzigartigen Rückblick auf eine einzigartige Bandkarriere. Zu sehen und zu hören sind 50 Jahre Musikgeschichte auf 1.000 Quadratmetern, chronologisch aufgezogen von den Anfängen der britischen Kultband in den 1960er Jahren bis heute. Erzählt anhand von mehr als 350 Exponaten, darunter viele bisher noch nie gezeigte, perfekt abgestimmt mit einer innovativen Audiotechnologie, die den unverwechselbaren Sound von Pink Floyd erlebbar macht. So natürlich auch den Erfolgssong „Wish You Were Here“. Den Wunsch da zu sein, werden sich sicherlich viele Musikfans aus ganz Deutschland erfüllen. Gelegenheit dazu haben sie vom 15. September 2018 bis zum 10. Februar 2019.

Gründungsmitglied Nick Mason zu Gast
Wer das „U" besucht, um die Spuren der britischen Kultband zu verfolgen, ist entweder ein Fan der unangepassten Rebellen, die mit dem progressiven Stilmix aus Rock, Jazz, Blues und Klassik die Menschen in ihren Bann zogen und zum Zuhören brachten. Oder er wird zum neuen Fan gemacht. Einen besonderen Auftritt in der Ausstellung vor der Eröffnung hatte Nick Mason, Gründungsmitglied der Band. Nick Mason erinnerte sich an die acht Nächte der Band in den Dortmunder Westfalenhallen und beantwortete wichtige Fragen zur deutschen Station der Ausstellung auf der Tour.

Auf Augenhöhe mit internationalen Hotspots „In Dortmund schließt sich nun dieser Kreis. Wir haben exklusiv für Deutschland den Zuschlag erhalten und spielen diesmal auf Augenhöhe mit internationalen kulturellen Hotspots wie London und Rom. Das Dortmunder U wird fünf Monate lang Pink Floyd und deren unverwechselbaren Karriere eine Heimat bieten, zurückblicken auf überwältigende Bühnenauftritte und legendäre Albumcover. Hinter dieser Band, die musikalische wie visuelle Revolution verkörpert, steckt auch nach Jahrzehnten ihres kreativen Schaffens noch immer sehr viel Geheimnisvolles – auch davon wird unsere Erlebnisausstellung erzählen“, sagt Edwin Jacobs, Direktor des Dortmunder U, das auch für die Entwicklung neuer Formate mit einem Bezug zur digitalen Welt steht. Aufgrund seiner herausragenden Höhe ist das U selbst aus der Ferne sichtbar. Ein Leuchtturm für Kunst und Kultur.


Galerie Pink Floyd Exhibition


Der Band ganz nah: Per Sound, Interviews und am Mischpult
Wer Schritt für Schritt durch die verdunkelten Räume in der sechsten U-Etage schreitet, geht langsam, macht „Kunstpausen“, denn er wird viel zu sehen – und vor allem zu hören bekommen. Und kaum glauben, dass es möglich ist, Pink Floyd so nah zu kommen. Musik und Interviews mit den Bandmitgliedern werden über den innovativen Audioguide-Kopfhörer automatisch eingespielt, eine ruhmreiche Laufbahn wird über die eigenen Augen und Ohren lebendig. So wie London 1967. Hinter der Glasvitrine ein alter Röhrenfernseher der Marke Ferguson. Daneben ein Foto David Gilmours, ganze 19 Jahre jung, spezielle Griffe auf seiner Gitarre übend, während ein Dansette Major Plattenspieler davon zeugt, wie damals die heißen Scheiben zum Laufen gebracht wurden. Der Besucher wird mitgenommenzu „The Piper at the Gates of Dawn“, dem Debütalbum der Band im gleichen Jahr. Wenige Meter weiter, ein Jahr später: „A Saucerful of Secrets“, dann 1969 „Ummagumma“ und 1970 „Atom Heart Mother“. Der Ausstellungsbesucher geht mit auf große Nordamerika-Tour. Ist dabei, wenn die Jungs in Pausen zum Relaxen Backstage Backgammon spielen. 1971 „Meddle“, dann „Live at Pompeji“ und „The Dark Side of the Moon“. Kein Album, keine Tour wird ausgelassen, viele neue Eindrücke kommen hinzu: durch bisher unveröffentlichte Konzertaufnahmen, Original-Instrumente, handschriftliche Notizen und viele höchst persönliche Erinnerungstücke der Mitglieder der britischen Kultband.

Wie es einem geht, bei einem Pink-Floyd-Song einmal selbst den Ton anzugeben? Das kann der Besucher mit vollem Sound miterleben: So stehen zwei professionelle Mischpulte bereit, jedermann kann Hand anlegen – bei Drums, Sax, Bass, Key Boards und Lead Vocals. Welcher hohe organisatorische Aufwand hinter der Arbeit der Band steckt, dafür ist „The Division Bell Tour“ 1994 ein beeindruckender Beleg: Innerhalb von sieben Monaten spielten Pink Floyd in Europa und Nord- wie Mittelamerika vor 5,5 Millionen Fans 110 Konzerte „am Stück“. Einige wenige Rahmendaten, die in Dortmund weiß auf schwarz plakativ sichtbar sind: 53 Sattelschlepper, 18 Produktions-Trucks, acht Tour-Busse, zwei Boeing 747 Frachtflugzeuge und ein Antonov Militärflieger – für Crew, Material und 700 Tonnen Stahl. Inklusive 32 exklusive Songs im Handgepäck.

3D Audio Experience
Am Ende der Erlebnisausstellung „The Pink Floyd Exhibition: Their Mortal Remains“ erwartet den Besucher noch ein spektakuläres Highlight, das dem Pioniergeist der britischen Band mit jedem Klang gerecht wird. Nach der Aufforderung des Personals, den Kopfhörer doch bitte abzunehmen, führen die letzten Schritte in eine immersive Performance Zone. Blaues Licht. Sanfter Nebel. Und ein Sound, der bewegt und mitreißt. Die Fans, inmitten der Musik platziert und vollkommen von Klang umgeben, erleben eine außergewöhnliche 3DAkustikerfahrung – während vorne auf der rund 20 Quadratmeter großen Leinwand David Gilmour, Nick Mason, Richard Wright und Roger Waters beim weltumspannenden Live-8-Konzert 2005 zu sehen sind. Ihr letzter gemeinsamer Auftritt. Mit der Technologie von morgen. Als wäre es gestern gewesen.