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Goldene Zeiten im Varieté et cetera

Die legendären Golden Twenties liegen ein Jahrhundert hinter uns. Die Einführung der Rentenmark, das Ende des ersten Weltkrieges datierte nur wenige Jahre zurück, ein sich in der Weimarer Republik rasant wandelnde Welt bestimmte das Lebensgefühl. Zur Zerstreuung und Unterhaltung traf man sich zu dieser Zeit im Wirtshaus, las ein Buch oder besuchte ein Varietetheater, wie sie allein in der Hauptstadt zu Hunderten gegründet und erfolgreich ausverkauft bespielt wurden.


urück in die Jetztzeit: ähnlich lebenshungrig und erlebnishungrig sind wir alle nach vielen Monaten Lock down in and out, Impfaktionen, sich täglich verändernden Gs , Abständen und allgemeiner Unsicherheit wie sich denn die Zukunft gestalten solle. Und für uns alle, die wir auf „Kultur Entzug“ sind lässt das et cetera sie wieder aufleben, die Golden Times, die Chance für einen Abend in Fröhlichkeit, Lachen, Charme und Akrobatik einzutauchen – komplett gesichert.

Zur Erinnerung: die Bezeichnung Variete kommt aus dem lateinischen und bedeutet Vielfalt, eine Bühne mit bunt wechselndem, unterhaltendem Programm für artistische, tänzerische, akrobatische und musikalische Vorstellungen, wobei jede Darbietung für sich eine künstlerisch geschlossen Einheit darstellt. Und genau das bietet die Wintershow Golden Times mit 90 Minuten pausenloser Unterhaltung. Markus Schimpp und Chantall verheißen bei ihrer Zeitreise in die goldenen 20er Jahre hochkarätige Artistik mit der Ukrainerin Elena Shapoval an der Pole-Stange, ihrem Partner Maxim Kriger auf einem Rola-Rola-Brett, Iryna Hladka mit ihren Hula-Hoop-Reifen, Marco Noury an den Strapaten und den Cedeno-Brothers aus Ecuador, die mit wirbelnden Salti in der Luft für stockenden Atem und Nervenkitzel pur sorgen.


Galerie Golden Times


Ausgefeiltes Sicherheitskonzept

Die Zuschauer sind nah genug am Geschehen platziert um wahrhaft Besonderes zu erleben, mit 2G, AHA Regeln und persönlicher Begleitung zum Tisch auf direktem Weg ohne weitere Kontakte, UVC Luftfiltern (die erst jetzt in Essener Schulen eingebaut werden) und nur 60%iger Bestuhlung optimal für eine sicheres, virenfreies Showerlebnis geschützt. Variete-Cheffin Silvia Cabello betont, dass die Gäste sich rundum sicher fühlen können. Sie hofft auf wahrhaft Goldene Zetien für die Varietebranche, denn die Wintershows sind die Haupteinnahmequelle und Existenzgrundlage. Ein zweite Coronawinter könnte ein Varieteesterben wie in den Zwanzigern aber auch in den frühen 60er Jahren zur Folge haben, ähnlich wie es der Kinobranche bereits für 2022 prognostiziert wird.
Erhalten wir unsere Vielfalt durch zahlreiche Anwesenheit, es lohnt sich!

Die Show läuft bis zum 6. März 2022. Die Vorstellungen beginnen freitags um 17 und 20.30
Uhr, samstags um 16.30 und 20 Uhr sowie sonntags zum Brunch und um 19 Uhr.

Alle Infos und Karten auf https://www.variete-et-cetera.de/shows/naechste-show

Anaphora