GELSENKIRCHEN Der Rotary Club Gelsenkirchen-Buer unterstützt das Gelsenkirchener Kunstmuseum bei der Anschaffung wichtiger Ersatzteile. Die kinetische Sammlung ist darauf angewiesen, Original-Ersatzteile zu beschaffen, damit die Werke ihren Status als Original-Kunstwerk nicht verlieren.
2.000 Euro spendet der Rotary Club Gelsenkirchen-Buer an das Kunstmuseum Gelsenkirchen. Das Geld ist dafür bestimmt, dass das Museum Original-Ersatzteile für die kinetische Sammlung anschaffen kann. Denn nur, wenn die kinetischen Kunstobjekte mit Original-Ersatzteilen repariert werden, behalten sie ihren Status als Original-Kunstwerke.
Dadurch, dass viele der kinetischen Objekte in der Sammlung des Kunstmuseums Gelsenkirchen von den Besuchern bedient werden können, nutzen sich manche Teile ab und müssen von Zeit zu Zeit ersetzt werden. Mit den Jahren und Jahrzehnten wird es jedoch immer schwieriger, die passenden Ersatzteile zu finden. Verschleißteile wie Motorteile und Glühbirnen müssen dem Original möglichst gut entsprechen, um das Gesamtkunstwerk zu erhalten. So kann zum Beispiel eine alte 60 Watt-Glühbirne nicht einfach durch eine zeitgemäße LED-Lampe ersetzt werden.
„Wir unterstützen das Gelsenkirchener Kunstmuseum gern mit unserer Spende“, betont Club-Präsident Uwe Wildförster mit Blick auf die Spendenziele der Rotarier. Diese liegen vor allem in der Förderung von Kindern, Jugendlichen und Familien in Gelsenkirchen. „Wir wissen, dass die kinetische Sammlung unter anderem von vielen Schulklassen aus unserer Stadt besucht und bestaunt wird. Den Kindern wird hier Kunst erlebbar gemacht. Das wollen wir als Rotary-Club unterstützen und auch ein Stück weit für die Zukunft sichern“.
„Wir können nun etwas beruhigter in die Zukunft sehen und ein wenig vorsorgen“, freut sich Museumsleiterin Leane Schäfer über die Spende des Rotary Clubs Gelsenkirchen-Buer. „Das Geld wandert in einen Topf, aus dem wir Ersatzteile beschaffen können, die es so schon jetzt oder bald auf dem Markt nicht mehr gibt“.
Das Kunstmuseum Gelsenkirchen an der Horster Straße in Buer beherbergt eine der umfassendsten Sammlungen kinetischer Kunst in Deutschland. Um diese Sammlung so weit wir möglich auch in Zukunft zeigen zu können, ist das Museum auch auf Spenden angewiesen. Diese können die Besucher zum einen direkt in eine Spendenbox am Eingang werfen – statt Eintritt bezahlen zu müssen, da der Besuch des Gelsenkirchener Kunstmuseums kostenfrei ist. Zum anderen ist es natürlich auch möglich, die Arbeit des Museums mit einer Spenden gegen Erhalt einer Spendenquittung zu unterstützen.