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Chris Hopkins' FunTastenFest - zum 50. im Anneliese Brost Musikforum Ruhr

Aus Anlass seines diesjährigen 50. Geburtstages lädt der gebürtige Amerikaner und Wahl-Bochumer Chris Hopkins einige der renommiertesten Jazzpianisten Europas ein und präsentiert an 2 x 88 Tasten ein Piano-Feuerwerk erster Güte. Im "International Stride & Swing Piano Summit", das bereits große Erfolge von Luxemburg bis New York feierte, treffen vier Meister ihres Fachs aufeinander, um in wechselnden Solo- und Duo Kombinationen die hohe Kunst des klassischen Jazz-Pianos zu zelebrieren.


Alle vier verbindet die Passion insbesondere für den virtuosen Solo-Stil, genannt "Harlem Stride Piano", dem im New York der 20er bis 40er Jahre Legenden wie Fats Waller, Willie "the Lion" Smith und Art Tatum zu einzigartiger Popularität verhalfen. Weltweit gibt es heutzutage vielleicht ein gutes Dutzend Pianisten, die diesen orchestralen und technisch höchst anspruchsvollen Klavierstil beherrschen, der gerade im Duo magische und hochgradig kommunikative Begegnungen entstehen lässt.

Auf dem Programm stehen stilbildende Kompositionen der alten Meister sowie geschickt arrangierte Titel des „Great American Song Book“ von Cole Porter bis Duke Ellington, wobei das stilistisch umfangreiche Repertoire von Blues bis Bebop, von Ragtime über Swing bis hin zu Jazz-Adaptionen klassischer Werke reicht. Dabei geht es den vier Pianisten nicht um den nostalgisch verklärenden Rückblick, sondern um die zeitgemäße Fortführung dieser so faszinierenden pianistischen Kunstform, mit enormem Spielwitz und großer Freude an der brillanten und mitreißenden Improvisation.

Dado Moroni zählt seit Jahrzehnten nicht nur zu den führenden Jazz-Pianisten Italiens, sondern weltweit. Sein Stil speist sich ebenso aus der Tradition früher Helden wie Teddy Wilson oder Earl Hines, über die Jahre hat er sein stilistisches Spektrum jedoch nahezu unbegrenzt bis zum Mainstream-Swing eines Oscar Peterson und weit darüber hinaus erweitert - stets tief in der Tradition geerdet. Er spielte mit nahezu allen seinerzeit aktiven Jazz-Größen von Dizzy Gillespie und Chet Baker bis Wynton Marsalis, von Zoot Sims und Arnett Cobb bis zu Joe Pass, John Scofield oder Lionel Hampton und unzähligen mehr. Niemand Geringeres als Bass-Legende Ray Brown lud Dado 1994 zusammen mit Oscar Peterson, Ahmad Jamal u.a. ein, beim international beachteten CD-Projekt "Some Of My Best Friends Are...The Piano Players" mitzuwirken - ein Ritterschlag ohne Vergleich. Seine musikalische Flexibiltät beweisen darüber hinaus auch Kollaborationen mit Pop-Stars wie Eros Ramazzotti. Alle Meilensteine aus Dado Moronis Karriere aufzuzählen würden den Umfang dieser Zeilen bei Weitem sprengen.

Louis Mazetier gilt schon längst international als einer der bedeutendsten Interpreten des Stride Piano und zieht mit seiner ungeheuren Energie jedes Publikum in seinen Bann. Umso erstaunlicher, als er sich sein gesamtes Können ohne jegliche klassische Vorbildung erarbeitete und nebenbei noch den Beruf des Arztes ausübt. Dabei überrascht er gleichermaßen mit seinem breit gefächerten Repertoire, das von Blues, Boogie, Ragtime und Stride bis hin zu Standards und originellen Eigenkompositionen reicht, wie mit seiner großen Virtuosität, die bisweilen dem raffinierten Tastenfeuerwerk eines Art Tatum gleicht. Bereits 1992 wurde ihm sowohl der Sidney Bechet-Preis wie auch der Bill Coleman-Preis verliehen. Ungezählte weltweite Konzerte und CD-Einspielungen zeugen von seiner hohen künstlerischen Autorität. Sein tiefes Verständnis der Musik, seine Leidenschaft und sein unbändiger Groove atmen den Geist der Essenz des Jazz-Pianos - Vitalität und Kreativität pur!

Der in London beheimatete Tastenmeister Martin Litton gilt längst als Institution des klassischen Jazz Pianos in England und weit darüber hinaus. Seine stupende Technik, seine Feinsinnigkeit und detaillierte Kenntnis aller Klavierstile von Jelly Roll Morton bis Duke Ellington und sein stets tadelloser musikalischer Geschmack machten ihn über die Jahre zum begehrten Partner unzähliger britischer Jazzsolisten und Gruppen. So bereiste er bereits in jungen Jahren Russland und den Mittleren Osten mit der legendären Kenny Ball Band und spielte im Folgenden mit weiteren Größen wie Humphrey Lyttleton, Digby Fairweather sowie Keith Smith’s Hefty Jazz. Er trat bei allen wichtigen britischen Festivals auf sowie mehrfach in der Queen Elizabeth Hall und tourte neben vielen anderen internationalen Konzerten dreimal durch den australischen Kontinent. Viele seiner Shows wurden über die Jahre vom BBC Radio präsentiert. Über die Jahre wurde er auch zum Lieblingsbegleiter vieler amerikanischer Stars auf ihren Europa-Tourneen - so z.B. Bob Wilber, Scott Hamilton, George Masso, Peanuts Hucko, Al Casey, Kenny Davern, Wild Bill Davison, Yank Lawson oder Marty Grosz. Weitere Informationen finden sich in John Chilton's Who’s Who of British Jazz’.

Chris Hopkins, der in Princeton/New Jersey geborene Wahl-Bochumer, zählt mit seinem swingenden, melodischen Stil längst zu den renommierten Musikern der internationalen Jazz-Szene. Gleichermaßen versiert auf Piano und Saxophon überzeugt er mit musikalischem Ideenreichtum und immensem Drive. An der Seite von Jazz-Stars wie Scott Hamilton, Butch Miles, Hazy Osterwald, Till Brönner uva. spielte er bisher über 4000 Konzerte und Festivals von Amerika bis Australien, von Zingst bis Zürich. Er wirkte an ca. 50 CD- Produktionen mit, von denen viele begehrte Auszeichnungen wie z.B. den "Preis der Deutschen Schallplatttenkritik" oder den "Prix de l'Academie du Jazz, Paris" erhielten. Darüber hinaus wurde er für seine Verdienste um den klassischen Jazz in Europa als „Keeper of the Flame“ ausgezeichnet sowie unlängst im Essener Grillo-Theater mit dem begehrten „Jazz-Pott Award“ als "Best Progressive Artist" in einer Reihe mit Paul Kuhn uva. Neben seiner umfangreichen Konzerttätigkeit ist er seit 2005 auch als Jazz-Dozent an der Hochschule für Musik und Tanz Köln aktiv.

Chris Hopkins' FunTastenFest - zum 50.
International Stride & Swing Piano Summit
Anneliese Brost Musikforum Ruhr (großer Saal), Bochum
So 13. Nov 2022 (18h)

TICKETS:

Von den fast 1000 Plätzen ist bereits ein Großteil vergriffen.
Im beliebten Hochparkett sowie 3 weiteren Kategorien gibt es aktuell kaum noch freie Plätze.
In der Kategorie1 gibt es derzeit noch genügend Kapazitäten.

ONLINE: https://HopkinsJazz.reservix.de/events
https://www.reservix.de/tickets-chris-hopkins-funtastenfest-zum-50

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