GE. Nicht nur museumsreif, sondern auch preisverdächtig: Nachdem einige der „Swiftkirchen“-Ortsschilder aus dem letzten Jahr mittlerweile schon im Bonner Haus der Geschichte und anderen bundesdeutschen Museen als Dokumente der Zeitgeschichte ausgestellt werden, wird der gemeinsamen „Swiftkirchen“-Kampagne der Öffentlichkeitsarbeit der Stadt und der Stadtmarketinggesellschaft Gelsenkirchen mbH (SMG) nun womöglich eine weitere Ehre zuteil: Die Kampagne ist für den German Brand Award nominiert.
An diesem Donnerstag, 26. Juni, wird der renommierte Preis in Berlin verliehen. Die Nominierung der Gelsenkirchener Aktion erfolgte für die „herausragende Markenarbeit“ in der Kategorie „Excellence in Brand Strategy an Creation“. Dieser Award würdigt herausragende Markenstrategien sowie kreative Ansätze und hebt bedeutende Leistungen von Unternehmen und Institutionen in der Markenführung hervor. Der German Brand Award wird initiiert vom Rat für Formgebung und dem German Brand Institute. Eine hochkarätige Jury, bestehend aus Persönlichkeiten von Unternehmen, Wirtschaft und Wissenschaft, kürt die Bestleistungen in der Markenführung und zeichnet die Marken und die Verantwortlichen dahinter aus.
„Schon die Nominierung ist eine hohe Auszeichnung für unsere Arbeit und erinnert auch nochmal an die wunderbaren Tage im vergangenen Sommer als Taylor Swift in der Stadt war. Dies war ja schließlich auch der Ausgangspunkt für die Aktivitäten und Veranstaltungen in dieser Woche mit Robbies Revier am Mittwoch und der Springsteen Fan-Zone am Freitag. Wenn wir jetzt am Donnerstag auch noch den Preis für die Markenführung rund um Swiftkirchen gewinnen würden, wäre das großartig“, so Markus Schwardtmann, Leiter der städtischen Öffentlichkeitsarbeit und Geschäftsführer der Stadtmarketing Gesellschaft.
Rund um die Konzerte von Taylor Swift im vergangenen Jahr hatte es in der Stadt zahlreiche Aktivitäten für die zehntausenden „Swifties“ gegeben – vom Fan Fest auf dem Heinrich-König-Platz, über Musik-Performances an vielen Stellen im Stadtgebiet bis hin zum „Ehrenstein“ für die Musikerin auf dem „Gelsenkirchen Walk of Fame“ oder großflächiger Bebannerung im Stadtgebiet. Die Stadt Gelsenkirchen setzt dieses erfolgreiche Konzept in Teilen auch in diesem Jahr im Vorfeld der Auftritte von Robbie Williams, Bruce Springsteen, Iron Maiden und PUR. Mit den Aktivitäten will sich die Stadt als herausragender europäischer Konzertstandort ebenso präsentieren wie die Aufenthaltsqualität durch Angebote der Gastronomie und des Einzelhandels stärken.