Publikumslieblinge und junge Stars, große Namen und Geheimtipps: Das Klavier-Festival Ruhr hat den Vorverkauf für die ersten 30 Konzerte seiner Spielzeit 2026 eröffnet. Frühbucher erhalten zehn Prozent Ermäßigung auf den regulären Kartenpreis und können sich auf vielfältige Wege ins Abenteuer Musik freuen. Ab dem 7. Mai ermöglicht das Festival Begegnungen mit Klaviergrößen wie Pierre-Laurent Aimard, Rudolf Buchbinder, Arcadi Volodos und Grigory Sokolov, der das Abschlusskonzert am 21. Juli in Bochum spielt. Bereits jetzt sind im Vorverkauf auch Konzerte mit Stars wie Igor Levit, Chilly Gonzales und Jan Lisiecki sowie mit jungen Talenten wie Mao Fujita, Alexandre Kantorow, Fabian Müller und dem frisch gekürten Chopin-Wettbewerb-Sieger Eric Lu erhältlich. Jazz-Freunde kommen mit Diana Krall oder einem Quartett aus Michael Wollny, Nils Landgren, Lars Danielsson und Wolfgang Haffner auf ihre Kosten.
„Zeit für Bartók“
Mit Béla Bartók stellt das Klavier-Festival Ruhr 2026 einen Wegbereiter der musikalischen Moderne des 20. Jahrhunderts in den Mittelpunkt. Die Reihe „Zeit für Bartók“ präsentiert alle drei Klavierkonzerte des Komponisten: Den Auftakt macht Yulianna Avdeeva am 7. Mai in Dortmund mit dem Dritten Klavierkonzert, begleitet vom WDR Sinfonieorchester unter der Leitung von Omer Meir Wellber, dem neuen GMD der Hamburgischen Staatsoper. Am 18. Juni folgt in Bochum das Erste Klavierkonzert mit Anna Vinnitskaya und den Bochumer Symphonikern unter ihrem scheidenden Chefdirigenten Tung-Chieh Chuang. Den Abschluss bildet Bartóks Zweites Klavierkonzert am 9. Juli in Essen, gespielt von Pierre-Laurent Aimard und dem WDR Sinfonieorchester unter Ed Gardner, Chefdirigent des London Philharmonic Orchestra.
Stars in Bochum
In Bochum sind vier Konzerte herausragender Künstler zum Frühbucherpreis zu erleben: Am 4. Juni gastiert Alexandre Kantorow im Anneliese Brost Musikforum Ruhr – bei seinen bisherigen Auftritten beim Festival sorgte er für Begeisterungsstürme. Am 7. Juli gestalten Seong-Jin Cho und der Geiger Augustin Hadelich einen Kammermusikabend mit Werken von Brahms, darunter die „Regenliedsonate“. Am 13. Juli kehrt Arcadi Volodos, einer der empfindsamsten Poeten am Flügel, zum Festival zurück. Die Pianistenlegende Grigory Sokolov beschließt das Klavier-Festival Ruhr am 21. Juli im Anneliese Brost Musikforum.
Klingende Namen in Dortmund
Das Dortmunder Publikum darf sich auf große Namen und junge „Rising Stars“ freuen: Am 2. Juni präsentiert im Konzerthaus Jan Lisiecki ein Programm mit Tänzen aus aller Welt, darunter Werke von Béla Bartók. Am 16. Juni lassen Alexander Melnikov und Olga Paschchenko gemeinsam mit dem B’Rock Orchestra in der Kokerei Hansa das Doppelkonzert von Carl Philipp Emanuel Bach für Hammerklavier und Cembalo aufblühen. Der frisch gekürte Gewinner des 19. Chopin-Wettbewerbs in Warschau, Eric Lu, führt eine Gruppe von fünf jungen Klaviervirtuosen an, die am 5., 6. Juni und 7. Juli im reizvollen Ambiente der Zeche Zollern ihr Können zeigen.
Nussknacker in Düsseldorf
Zwei Konzerte sind in Düsseldorf zum Frühbucherpreis erhältlich: Am 11. Mai spielen Fabian Müller und die Geigerin Bomsori Kim Werke von Ludwig van Beethoven, Maurice Ravel und César Franck im Robert-Schumann-Saal. Am 18. Juli ist dort Nobuyuki Tsujii, der erste blinde Gewinner des Van Cliburn Wettbewerbs, mit einer Suite nach Tschaikowskys „Nussknacker“-Ballettmusik zu hören.
Historisches und Jazziges in Essen
Die Frühbucherreihe in Essen beginnt am 29. Mai mit einem Konzert in der Folkwang Universität der Künste in Werden: Kristian Bezuidenhout und Alina Ibragimova bringen Mozarts Klavierkonzert Nr. 24 und Mendelssohns Konzert für Violine und Klavier mit historisch informierter Spielpraxis zum Strahlen. Eine besondere Klangfarbe bietet die „Cembalounge“ am 13. und 14. Juni auf Zeche Zollverein mit den jungen Franzosen Jean Rondeau und Justin Taylor, die das Cembalo modern und cool erklingen lassen. Jazz-Freunde kommen mit Chilly Gonzales am 1. Juni in der Philharmonie und Diana Krall mit Band am 4. Juli in der Gruga-Halle auf ihre Kosten. Am 11. Juni tritt Igor Levit mit einem Programm von Liszt, Ravel, Schostakowitsch und Schubert auf.
Extraklasse in Gelsenkirchen und Mülheim
Ob rhythmische Energie oder melodische Poesie: Michael Wollny, Nils Landgren, Lars Danielsson und Wolfgang Haffner zünden am 19. Mai im Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen mit „4 Wheel Drive“ ein musikalisches Feuerwerk. Auch in Mülheim sind bereits zwei Konzerte der Extraklasse im Vorverkauf: Am 9. Mai beleuchtet Ivo Pogorelich Werke von Beethoven, Chopin und Mozart auf seine ganz eigene Weise. Am 15. Juni kehrt Fazil Say nach längerer Pause zurück – mit sprechender Ausdeutung klassischer Werke und originellen eigenen Kompositionen.
Akzente in Wuppertal
Zwei Konzerte mit Frühbucherrabatt und ein Extrakonzert kündigt das Klavier-Festival Ruhr in Wuppertal an: Am 3. Juni gastiert Rudolf Buchbinder in der Historischen Stadthalle mit einem klassischen „Wiener“ Programm aus Werken von Beethoven, Mozart und Schubert. Am 8. Juli spielt Mao Fujita mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin unter Kent Nagano Beethovens Drittes Klavierkonzert. Nicht im Rabattprogramm enthalten, aber bereits buchbar, ist ein Konzert am 16. März: Hélène Grimaud eröffnet das Festivaljahr 2026 mit einem Programm von Bach, Beethoven und Brahms – ein kraftvoller Auftakt mit einer faszinierenden Künstlerpersönlichkeit.
Tickets mit Frühbucherrabatt für das Klavier-Festival Ruhr 2026 sind erhältlich auf der neu gestalteten Webseite unter http://www.klavierfestival.de oder telefonisch unter der Hotline (0201) 89 66 866.



